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Leistung muss sich lohnen!

FDP unterstützt Richtplan Hochschulquartier mit geringeren Anpassungen

02.11.2016

Zürich, 2. November 2016
Medienmitteilung

 

FDP unterstützt Richtplan Hochschulquartier mit geringeren Anpassungen


Die FDP Stadt und Kanton Zürich stehen hinter dem Richtplan Hochschulquartier. Es bietet sich eine einmalige und nachhaltige Möglichkeit, den Standort Zürich Zentrum in Hinblick auf die medizinische Versorgung, Forschung und Bildung zu stärken. An der Vorlage haben der Kanton und die Stadt Zürich sowie die Partner Universitätsspital, Universität und ETH Zürich intensiv zusammen- und mitgearbeitet.

 

Die Öffentlichkeit wurde mehrmals durch die Behörden informiert. Die FDP hat im Rahmen verschiedener Veranstaltungen ihre Mitglieder und die Quartierbevölkerung auf diese wichtige Vorlage aufmerksam gemacht und das Projekt erläutert. Die folgenden Aspekte sind für die FDP von grosser Bedeutung:

 

Die folgenden Aspekte sind für die FDP von grosser Bedeutung:

 
  • Wichtig ist eine in betrieblicher und städtebaulicher Hinsicht bestmögliche Planung. Diese kann durchaus den ganzen oder teilweisen Abbruch des Häfeli Moser Steiger Baus des alten Spitalgebäudes miteinbeziehen. Diesen Antrag hat die FDP ergänzend zum Richtplantext des Regierungsrates eingebracht, und er wird einstimmig von der Kommission KPB unterstützt. Dies würde für die Planung mehr Optionen schaffen. Mit der kann Formulierung wird sichergestellt, dass die Realisierung des Gesamtkonzeptes nicht gefährdet ist.
  • Die FDP begrüsst die Reduktion der Perimeter Fläche auf 320‘000m2. Die FDP beantragt innerhalb dieser Flächenreduktion auch die Verschiebung der Grenze des Perimeters auf der Nordseite (Dreieck Universitätsstrasse-Sonneggstrasse-Haldenbach). Dadurch bleibt der bisherige Wohnraum und Quartiercharakter erhalten. Die Forderung der FDP, die geplanten Höhepunkte auf 508 m.ü.M. festzulegen, fand in der Kommission KPB leider keine Mehrheit. Wenn dieser Antrag auch im Kantonsrat keine Mehrheit findet, ist wieder von den bereits kommunizierten Höhepunkte 521m.ü.M. auszugehen. Die FDP nimmt mit ihrem Minderheitsantrag von 508 m.ü.M. die mehrmals geäusserte Kritik der Bevölkerung in den angrenzenden Quartieren ernst, ohne dass das Gesamtprojekt gefährdet wäre. Auch die Verantwortlichen des Universitätsspitals haben kommuniziert, dass die moderne und optimale Spitalplanung keine Hochbauten vorsieht.
  • Für die FDP ist zentral, dass die Umsetzung des Richtplans möglichst quartierverträglich erfolgt. Das Projekt mit der neuen Sternwartstrasse ist insbesondere eine Chance, bisher wenig attraktive Gebiete der Öffentlichkeit zugänglich zu machen. Kanton und Stadt sind dabei gefordert, dass diese kommende Phase in enger Zusammenarbeit mit der Quartierbevölkerung erfolgt. Wichtig ist auch die verkehrstechnische Erschliessung, welche Fussgänger, ÖV, MIV und Velofahrer gleichermassen berücksichtigt. Die FDP beantragt - unterstützt von der Kommissionsmehrheit -, dass die Anzahl Parkplätze nicht reduziert werden darf und mechanische Aufstiegshilfen geprüft werden müssen. Bei der Planung ist nicht nur der Zielverkehr zu berücksichtigen, sondern auch der Durchgangsverkehr. Die Verkehrsplanung muss daher grossräumig erfolgen.

Die FDP steht hinter dieser einmaligen Entwicklungschance für das Zürcher Hochschulquartier und unterstützt die von der kantonsrätlichen Kommission angepasste Vorlage grundsätzlich. Viele FDP Anträge werden von der Kommissionsmehrheit und hoffentlich auch im Kantonsrat unterstützt. Die FDP wird sich weiterhin für ihre Minderheitsanträge im Kantonsrat einsetzen.

 

Kontakte:

Hans-Jakob Boesch, Kantonsrat, Parteipräsident boesch@fdp-zh.ch 

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