Claudia Beispiel
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Leistung muss sich lohnen!

Die FDP verleiht den Preis für die absurdeste Bürokratie-Geschichte des Jahres

30.09.2016

Zürich, 30. September 2016
Medienmitteilung

 

«Gaht’s-no!-Priis 2016» Gewinner Geschichte: Bürokratie verhindert Tische am See
Die FDP verleiht den Preis für die absurdeste Bürokratie-Geschichte des Jahres


Die Bürokratie überbordet im Kanton Zürich leider immer mehr. Die FDP kämpft gegen diese Auswüchse. Sie verlieh deshalb bereits zum siebten Mal den «Gahts-no!-Priis» für die absurdeste Bürokratiegeschichte. 2016 geht der Preis für die Bürokratieposse an Fischers Fritz Restaurant auf dem Campingplatz Wollishofen, wo wegen der Nähe zum See keine Tische am schönsten Ort des Geländes aufgestellt werden dürfen.

 

Auch in diesem Jahr haben zahlreiche Betroffene aus der Zürcher Bevölkerung ihre unglaublichsten BürokratieErlebnisse eingereicht. Eine fünfköpfige Jury der FDP Kanton Zürich hat daraus drei Geschichten nominiert, welche an der Preisverleihung vorgestellt wurden.

 

Schlauchbootbesitzer muss alle sechs Jahre zur Kontrolle
Nachdem ein Mann ein Schlauchboot für 450 Franken gekauft und ordnungsgemäss schriftlich angemeldet hatte (inklusive nachgeforderter Zollbestätigung) erhielt er einen Anruf von der Schifffahrts-Kontrolle, dass er sein Boot vorführen müsse. Dieses Prozedere – vorfahren, Boot aufpumpen und begutachten lassen - müsse alle sechs Jahre wiederholt werden.

 

Frau muss wegen Handyhülle vor Gericht
Weil eine 18-jährige Frau eine Schlagring-Handyhülle als Schutz für ihr Smartphone verwendete, musste sie vor Gericht erscheinen. Der Vorwurf lautete: Widerhandlung gegen das Waffengesetz. Das Gericht sprach eine Busse von 200 Franken sowie eine Gebühr von 400 Franken aus. Die junge Frau zog den Fall weiter und wurde schliesslich in zweiter Instanz freigesprochen.

 

Der «Gaht’s-no!-Priis 2016» geht an Campingplatzbetreiber Michel Péclard in der Stadt Zürich
Der Pächter des Camping-Platzes Fischers Fritz in Wollishofen hat die Rechnung ohne die Behörden gemacht. Nachdem er rund zwei Millionen in den Um- und Weiterbau der Camping-Anlage investiert hatte, wurde er von den Behörden eines Besseren belehrt. So musste er nach Erhalt des Bauentscheids die neuen Esstische am See und Safari-Zelte wieder abbauen, da das Gewässerschutzgesetz keine Installationen innerhalb von 20 Metern Ufernähe erlaubt. Ebenso verboten seien Reservationen von Gesellschaften und die ganzjährige Öffnung des Restaurants. Die Hauptnutzungsform sei das Campieren. Alle Neuerungen seien daran zu messen, so die Begründung des Hochbaudepartementes.

 

Die FDP Kanton Zürich wird sich weiterhin gegen die ausufernde Bürokratie einsetzen. Im Falle des diesjährigen Gewinners wird ein FDP-Gemeinderat das Gespräch mit dem Hochbaudepartement suchen. Falls sich so keine Lösung finden lässt, ist auch ein politischer Vorstoss denkbar.

 

Kontakte:

Urs Egger, Geschäftsführer FDP Kanton Zürich egger@fdp-zh.ch 

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